Ehemaligen-Treffen der Ausbildungskompanie 4/5
 
 
Unter dem Motto &dbquo;Pflege und Erhaltung der Kameradschaft", trafen sich zum ersten mal mehr als 80 ehemalige Angehörige der Ausbildungskompanie 4/5 (von 1965 bis 1980 in de
 Wetzlarer Sixt-von-Arnim-Kaserne stationiert). Das Treffen, der weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannten inoffiziellen &dbquo;Sportkompanie", fand im &dbquo;Brauhaus Obermühle" in Braunfels statt .
 
 Fast alle damaligen Spitzensportler, Unteroffiziere und viele Wehrpflichtige, die in der Einheit ihren Dienst geleistet hatten, waren gekommen. Viele sahen sich das erste Mal seit über 25 Jahren
 wieder und das gegenseitige Erkennen fiel dem ein oder anderen doch schwer. Aber nach kurzer Zeit war das Eis gebrochen und die Wiedersehensfreude riesengroß.
 
 Der als &dbquo;Mutter der Kompanie" bekannte Spieß und Organisator des Treffens, Stabsfeldwebel a.D. Werner Stephan, begrüßte seine »Jungs", die aus dem gesamten Bundesgebiet
 angereist waren und die zum Teil weite Fahrt nicht gescheut hatten um ihre &dbquo;alten Kameraden" wieder einmal zu sehen. Besonders begrüßte Stephan, die Männer der ersten Stunde; den
 Hauptmann a.D. Karl Heinz Teuber (Dienstzeit 1964-1973), den Ritter des Laurenzius Ordens Dieter Kunst (Dienstzeit 1965-1980) und den Oberfeldwebel d.R. Horst Losacker (Dienstzeit 
 1965-1977). Ebenso herzlich wurde auch der SPD Stadtverbandsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Obergefreiter d.R. Gunter Ratz begrüßt. Er versah seinen Dienst als junger
 Wehrpflichtiger im Geschäftszimmer der Kompanie. Besonderes dankte der »Spieß" auch dem Sprecher der &dbquo;Kameradschaft ehemaliger Angehöriger PzBtl. 134", Werner Sitter, der ihn bei der
 Organisation des Treffens tatkräftig unterstützte.
 
 Es folgte ein kurzer Rückblick über die Historie der Kompanie der die sportlichen und kameradschaftlichen Höhepunkte zum Inhalt hatte. Als sportliche Glanzlichter sind hier das Fußballspiel
 der Kompanieauswahl gegen eine süddeutsche Auswahl der US‧Army vor 15.000 Zuschauern im Gießener Waldstadion und das Volleyballspiel der Kompanieauswahl gegen die
 chinesische Nationalmannschaft vor 3000 Zuschauern in der Gießener Sporthalle Ost zu nennen. Als Zeichen besonders guter Kameradschaft und großer Hilfsbereitschaft aller
 Soldaten ist die Spendensumme von 100.000 DM zu werten, die von 1974 - 1978 für das Soldatenhilfswerk gesammelt wurde. Für das gute Betriebsklima spricht auch, das sich mehr als
 1.000 Rekruten erstverpflichtet haben und dann im Divisionsbereich eingesetzt wurde.
 
 Nach dem Kaffeetrinken wurde im Garten der Obermühle unter abspielen der Nationalhymne eine Flaggenparade durchgeführt und der Kompanie-Gedenkstein feierlich enthüllt. Danach
 folgend wurde in einer Gedenkminute den bereits verstorbenen Kameraden gedacht, welche der Kompanie-Trompeter Fähnrich d.R. Kurt Kübler mit dem Lied &dbquo;Ich hatte einen Kameraden
 begleitet 
 Anschließend zeigte Dieter Kunst seinen preisgekrönten Kurzfilm &dbquo;Mein Standort Wetzlar". Eine Stadtbesichtigung aus der Sicht eines Rekruten. Viele der Ehemaligen sahen den Film                                     erstmalig und waren von Ihrer alten Garnisonsstadt sehr begeistert und schwelgten in Erinnerungen.
 
 Noch lange saßen die alten Freunde mit Ihren Ehefrauen zusammen und es war weit nach Mitternacht als sich die letzten verabschiedeten.
 
 Fest eingeplant hat man schon das nächste Treffen am 1. Oktober 2005.